Herzlich willkommen beim SC Eggerbachtal e. V.

Gleich 175 Teilnehmer hatte das bayerische Rapidopen in Postbauer-Heng am 1. Mai - vier davon waren Schachpiraten des SC Eggerbachtal.

Rapitturnier Postbauer Heng 004 01 05 2017

U8 mit Simon

In der U8 spielte Simon Petersammer mit 50% Punkteausbeute (3,5 aus 7) sein bisher bestes Rapidturnier und landete folgerichtig in der ersten Tabellenhälfte der 32 Teilnehmer. Kurios verlief der Start, wo er gegen Vincent aus der schacherfahrenen "Blodigdynastie") bereits zwei Mehrfiguren besaß, und trotzdem beharrlich dem Damentausch auswich, weil er auf Matt spielen wollte. Dies misslang und plötzlich stand er mit einer Figur weniger da. Trotzdem "erschwindelte" er sich noch ein Remis. Davon beflügelt gelang in der zweiten Runde ein schneller ungefährdeter Sieg. Danach folgte eine Niederlage durch zu schnelles Spiel und Einsteller. So ging es abwechselnd mit Sieg und Niederlage weiter. Die Niederlage in der Schlussrunde gegen einen Wasserburger schmerzte am meisten, da er statt eine Angriffsfigur kostenlos einzuheimsen, sich einfach einzügig Matt setzen ließen.

U10 mit Bastian

Beim größten Teilnehmerfeld (50!) in der U10 erlebte Bastian Trummer bei seinem ersten großen Turnier einen glatten Fehlstart mit drei Niederlagen. Bastian spielte zum Teil die Eröffnung sehr gut, vergaß dann aber zu überlegen und spielte viel zu schnell. Während der Gegner teilweise bis zu 15 Minuten Bedenkzeit verbrauchte, reichten Bastian 2 bis 3 Minuten. Der Lerneffekt ließ jedoch nicht lange auf sich warten - Bastian überlegte länger - die vierte Runde brauchte mit einem schönem Treppenmatt den Rapid-Premierenerfolg. In der nächsten Runde verpasste er seinen Materialvorteil zu verwerten. Ein Matt mit Springer und Dame brachte den zweiten Sieg, ehe er in der Schlussrunde noch mal gegen einen erfahrenen Vaterstettener leer ausging. Mit 2,0 Punkten bei seiner Rapid-Premiere konnte er aber mehr als zufrieden sein.

U12 mit Hannes und Joshua

In der U12 holten Hannes Weiß und Joshua Gößwein jeweils ausgezeichnete 3,0 Punkten. Der Weg dorthin war jedoch sehr unterschiedlich. Beide starteten mit jeweils einer Niederlage - hier wurde die Bedenkzeit gegen vermeintlich ebenbürtige Gegner nicht ausgenutzt. Hannes ließ dem zwei Siege folgen, darunter einen gegen eine starke Neumarkterin. Im Höhenflug erspielte sich Hannes in den folgenden Partien zum Teil sehr gute Stellungen sowie Materialvorteile, darunter in der sechsten Runde eine mit Mehrturm, die er dann leider zu schnell und unkonzentriert zu Ende spielte. In der Schlussrunde, ebenfalls wieder früh mit Materialvorteil, verlor er die Dame infolge einer Springergabel, kurze Zeit später packte er die Gelegenheit beim Schopfe und sackte die gegnerische Dame ein. Mit einer Leichtfigur mehr ging es ins Endspiel in der die Wogen wild hin und her schwankten. Sein Trainer starb im Endspiel zahlreiche Herzinfarkte, ehe Hannes mit einem kleinem Tempovorteil zuerst seinen Bauern in die Dame umwandelte - ein versöhnlicher Abschluss für Hannes. Joshua brauchte etwas länger, um in Fahrt zu kommen - es gab eine weitere Niederlage, dann in Runde drei den ersten halben Punkt mit einem Remis. Der erste Sieg folgte, indem er seinen Gegner gleich mit einem forschen Angriff erschreckte. Niederlage und Sieg wechselten sich wieder ab, ehe in der Schlussrunde nochmal ein Remis gab.

Fazit für Joshua und alle anderen - etwas langsamer spielen - Bedenkzeit ausnutzen, vor allem in guten Stellungen, dann werden die sich ergebenden Chancen genutzt. Alle durften sich über einen Sachpreis freuen.

Ergebnisse unter: klick...

 

(12/2017 Bericht von Georg Petersammer [G.P.], Pressewart SC Eggerbachtal)